Funkenwache

In der ersten Septemberwoche des Jahres 1973 saßen die Herren der KG Rote Funken-Artillerie in ihrem Wachlokal St. Peter und besprachen die kommende Session. Ein großes Problem dieser Zeit war das Fehlen von Tanzgruppen.
Zwar hatte man das Tanzpaar und auch eine Tanzgruppe, aber es fehlte noch etwas, um die Gesellschaft nach außen hin zu präsentieren.
Klar war, es handelt sich um einen Männerverein. Also mussten auch die Männer ran. So entstand die Quespelsgruppe. Eine Wachexerziergruppe ausgerüstet mit „dem“ Ausrüstungsutensil der Artilleriesten schlechthin, dem Kanonenquespel. Mit ihren damals 18 Mitgliedern fegten sie fortan, choreographiert von einer Trainerin des Aachener Stadttheaters, über die Bühnen der Region.
Im Jahre 1986 gründete sich dann, erdacht vom damaligen Kommandanten Clemens Mohr, die Funkenwache. Ebenfalls eine Tanzgruppe des Vereins, allerdings mit zwei Unterschieden zur Quespelsgruppe. Zum einen waren es nicht mehr allein die Herren, die die Bühne betraten, denn die Wache wurde stets von einer Dame in Uniform begleitet. Astrid Paschen war die erste Marketenderin des Vereins, welche mit den Jungs der Funkenwache über die Bühne wirbelte. Zum anderen waren die Mitglieder der Funkenwache mit einem Holzgewehr „bewaffnet“.

Die Funkenwache im Jubiläumsjahr

Die Funkenwache im Jubiläumsjahr

Wenige Jahre später, ende der neunziger Jahre, war es dann so weit.
Beide Gruppen, die Quespelsgruppe und die Funkenwache, fusionierten zur Quespelswache.
Seit dem repräsentiert diese Gruppe, mit dem Quespel, die Farben Rot und Weiß bei jedem Ausmarsch der Gesellschaft und stellt sie als das dar was sie ist.
Die „Rote Funken Artillerie Eschweiler e.V. 1913“

Zur Zeit besteht die Quespelswache aus 14 aktiven Tänzern und der Marketenderin Carina Bauer.